Vor der Messe:
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- Brotbrechen - Eucharistie
- Abendmahl - Herrenmahl - Messe
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Mit verschiedenen Ausdrücken
wird diese Gedächtnisfeier der Christen bezeichnet:
- Das Neue Testament spricht von
"Brotbrechen" als Zentrum der Feier: Jesus gibt
sich hin und versammelt dadurch seine Kirche.
- Bei Paulus findet sich auch die
Bezeichnung "Herrenmahl" (1 Kor, 11,20); das Wort
wird seit dem 20. Jahrhundert gerne im evangelisch-katholischen Dialog verwendet
und verweist auf Christus als Herrn dieser Feier.
- Bereits seit dem 1. Jahrhundert
benennt die Kirche ihre Feier mit dem Griechischen Wort für "Danksagung":
"Eucharistie". Schon Jesus verbindet die Einsetzung
des Sakramentes mit einer Danksagung (Lk 22,19 u.ö.) und die Kirche bringt
die Gebete und Gaben in ihrer Feier dankbar vor Gott.
- Der in der Katholischen Kirche
gebrauchte Ausdruck "Messe" (ursprünglich
lateinisch "(di)missio", "Verabschiedung") betont den
Segen und die Sendung, die mit der Feier der Eucharistie verbunden sind. In
der Messe bringen wir dankbar erinnernd vor Gott, was uns von Gott geschenkt
ist, und empfangen dadurch Segen und Kraft für unser Leben.
- Martin Luther hat im 16. Jahrhundert
den Begriff Abendmahl geprägt, weil er das Verständnis
der Messe als Opferfeier nicht teilte. Heute herrscht zwischen der Kirchen
Einigkeit darüber, dass die Messe/das Abenmahl kein eigenständiges
Opfer ist. Vielmehr wird in jeder Eucharistie das eine Opfer Christi vergegenwärtigt.