Zu Beginn der Feier spricht der Priester: "Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes." Alle Anwesenden antworten mit dem bestätigenden "Amen", "ja, so ist es". Zugleich machen wir mit der Hand das Zeichen des Kreuzes über unseren Leib. So kommen schon gleich zu Beginn Wort und Zeichen, Geist und Leib zur Einheit und vertrauen wir alles dem dreifaltigen Gott an: Er hat uns eingeladen. In seinem Namen sind wir versammelt.

Danach spricht der Priester die Gemeinde mit einem Gruß an. Dieser kann variieren, ist aber zumeist an eine der Grußformeln angelehnt, die der Apostel Paulus in den Briefen an die Gemeinden gebraucht. Die versammelte Gemeinde ist jetzt die konkrete Kirche und der Leib Christi. Im Dialog "Die Gnade sei mit Euch - Und mit Deinem Geiste" kommt dies zum Ausdruck.

Beide Eröffnungsriten wurden erst in den letzten Jahrzehnten im Rückgriff auf die antike Liturgie wieder entdeckt, nachdem im Mittelalter der Gemeinschaftscharakter der Messe weitestgehend in Vergessenheit geraten war.