Fürbitten sind Gebete zu Gott für bestimmte Menschen und Anliegen, die namentlich genannt werden Die Christen haben sehr früh begonnen, mit dem Hochgebet der Messe Fürbitten zu verbinden. Dabei konnten sie an den jüdischen Tempelgottesdienst anknüpfen. Bis zur Liturgiereform vor dreißig Jahren waren die Fürbitten nur noch im Hochgebet zu finden, während sie bereits in der Mitte des zweiten Jahrhunderts an der Stelle bezeugt sind, an der wir sie heute beten (nach den Lesungen).
Dennoch hat man auch nach der Liturgiereform daran festgehalten, im Hochgebet selber Fürbitten anzufügen: Für die Kirche, für neu Getaufte, Gefirmte, Geweihte oder Verheiratete und für die Verstorbenen.