Eucharistiefeier - Kommunion
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  • Mischung von Brot und Wein
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Schon im dritten Jahrhundert hat es den Ritus gegeben, ein kleines Stück einer Hostie mit dem Wein im Kelch zu vermischen. Die Hostie dafür wurde aus der Messe des Papstes oder des örtlichen Bischofs genommen. Die Mischung sollte die Einheit der Kirche zum Ausdruck bringen. Da der Kelch mit Wein "der Kelch des Bundes" ist, werden alle, die den Leib des Herrn empfangen, in diesem Symbol eingefügt in diesen Bund.
Auch heute bricht der Priester ein kleines (bei allgemeiner Kelchkommunion ein sehr kleines) Stück Hostie dafür ab und mischt es mit dem Wein; allerdings stammt die Hostie nun aus der selben Messe. Spätestens seit dem 8. Jahrhundert wird damit eine andere Symbolik verbunden: wie das Brot in den Kelch versenkt wird, ist Christus gestorben. Durch den Empfang der Kommunion erhalten wir Anteil an seiner Auferstehung.