Eucharistiefeier - Kommunion
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  • Hand- oder Mundkommunion?
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Erst um die erste Jahrtausendwende begann sich durchzusetzen, dass man die Hostie nicht mit den Händen empfängt, sondern direkt auf die Zunge gelegt bekommt. Letzteres war nur möglich geworden, weil das Brot auf eine symbolische, leichte Oblate reduziert worden war. Im zwanzigsten Jahrhundert wurde in den meisten Ländern der Kirche wieder der Brauch eingeführt, dass der Gläubige die Hände ineinander legt und ihm der Leib des Herrn in die offene linke Hand gelegt wird, die von der rechten Hand gestützt wird. In einem Text aus dem 4. Jahrhundert wird diese Geste als Thron gedeutet, den die Gläubigen mit ihren Händen dem Heiland bereiten.