Predigten von P. Martin Löwenstein SJ

Lesung zum 14. Sonntag im Lesejahr A

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1. Lesung Sach 09,09-10
2. Lesung Röm 08,09.11-13
Evangelium Mt 11,25-30
1. Lesung: Der kommende Friedenskönig: Sacharja 9,9-10: So spricht der Herr: Juble laut, Tochter Zion! Jauchze, Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt zu dir. Er ist gerecht und hilft; er ist demütig und reitet auf einem Esel, auf einem Fohlen, dem Jungen einer Eselin. Ich vernichte die Streitwagen aus Efraim und die Rosse aus Jerusalem, vernichtet wird der Kriegsbogen. Er verkündet für die Völker den Frieden; seine Herrschaft reicht von Meer zu Meer und vom Eufrat bis an die Enden der Erde.
Zwischengesang: Psalm 145,1-2.8-9.10-11.13c-14 (KV: 1a) Ich will dich rühmen, mein Gott und König.
Ich will dich rühmen, mein Gott und König, * und deinen Namen preisen immer und ewig; * ich will dich preisen Tag für Tag und deinen Namen loben immer und ewig. * Der Herr ist gnädig und barmherzig, langmütig und reich an Gnade. * Der Herr ist gütig zu allen, sein Erbarmen waltet über all seinen Werken. * Danken sollen dir, Herr, all deine Werke und deine Frommen dich preisen. * Sie sollen von der Herrlichkeit deines Königtums reden, sollen sprechen von deiner Macht. * Der Herr ist treu in all seinen Worten, voll Huld in all seinen Taten. * Der Herr stützt alle, die fallen, und richtet alle Gebeugten auf.
2. Lesung: Das Leben der Christen im Geist: Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Rom 8,1-14: [Jetzt gibt es keine Verurteilung mehr für die, welche in Christus Jesus sind. Denn das Gesetz des Geistes und des Lebens in Christus Jesus hat dich frei gemacht vom Gesetz der Sünde und des Todes. Weil das Gesetz, ohnmächtig durch das Fleisch, nichts vermochte, sandte Gott seinen Sohn in der Gestalt des Fleisches, das unter der Macht der Sünde steht, zur Sühne für die Sünde, um an seinem Fleisch die Sünde zu verurteilen; dies tat er, damit die Forderung des Gesetzes durch uns erfüllt werde, die wir nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist leben. Denn alle, die vom Fleisch bestimmt sind, trachten nach dem, was dem Fleisch entspricht, alle, die vom Geist bestimmt sind, nach dem, was dem Geist entspricht. Das Trachten des Fleisches führt zum Tod, das Trachten des Geistes aber zu Leben und Frieden. Denn das Trachten des Fleisches ist Feindschaft gegen Gott; es unterwirft sich nicht dem Gesetz Gottes und kann es auch nicht. Wer vom Fleisch bestimmt ist, kann Gott nicht gefallen.] Ihr aber seid nicht vom Fleisch, sondern vom Geist bestimmt, da ja der Geist Gottes in euch wohnt. Wer den Geist Christi nicht hat, der gehört nicht zu ihm. [Wenn Christus in euch ist, dann ist zwar der Leib tot aufgrund der Sünde, der Geist aber ist Leben aufgrund der Gerechtigkeit.] Wenn der Geist dessen in euch wohnt, der Jesus von den Toten auferweckt hat, dann wird er, der Christus Jesus von den Toten auferweckt hat, auch euren sterblichen Leib lebendig machen, durch seinen Geist, der in euch wohnt. Wir sind also nicht dem Fleisch verpflichtet, Schwestern und Brüder, so dass wir nach dem Fleisch leben müssten. Wenn ihr nach dem Fleisch lebt, müsst ihr sterben; wenn ihr aber durch den Geist die (sündigen) Taten des Leibes tötet, werdet ihr leben. [Denn alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Erben Gottes.]
Evangelium: Jubelruf Jesu: Matthäus 11,25-30: In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber geoffenbart hast. Ja, Vater, so hat es dir gefallen. Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will. Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht.


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