Predigten von P. Martin Löwenstein SJ

Lesung zum 2. Sonntag im Lesejahr C

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1. Lesung Jes 62,01-05
2. Lesung 1 Kor 12,04-11
Evangelium Joh 02,01-11
1. Lesung: Die verherrlichte Stadt Gottes: Jesaja 62,1-5: Um Zions willen werde ich nicht schweigen, um Jerusalems willen nicht still sein, bis hervorbricht wie ein helles Licht seine Gerechtigkeit und sein Heil wie eine brennende Fackel. Dann sehen die Nationen deine Gerechtigkeit und alle Könige deine Herrlichkeit. Man ruft dich mit einem neuen Namen, den der Mund des Herrn für dich bestimmt. Du wirst zu einer prächtigen Krone in der Hand des Herrn, zu einem königlichen Kopfschmuck in der Hand deines Gottes. Nicht länger nennt man dich „Verlassene“ und dein Land nicht mehr „Verwüstung“, sondern du wirst heißen: „Ich habe Gefallen an dir“ und dein Land wird „Vermählte“ genannt. Denn der Herr hat an dir Gefallen und dein Land wird vermählt. Wie der junge Mann die Jungfrau in Besitz nimmt, so nehmen deine Söhne dich in Besitz. Wie der Bräutigam sich freut über die Braut, so freut sich dein Gott über dich.
Zwischengesang: Psalm 96,1-4.6-7.10 (Kv: vgl. 3a) Kündet den Völkern die Herrlichkeit des HERRN!
Singet dem HERRN ein neues Lied, singt dem Herrn, alle Lande, * singt dem HERRN, preist seinen Namen! Verkündet sein Heil von Tag zu Tag! * Erzählt bei den Nationen von seiner Herrlichkeit, bei allen Völkern von seinen Wundern! * Denn groß ist der HERR und hoch zu loben, mehr zu fürchten als alle Götter. * Hoheit und Pracht sind vor seinem Angesicht, Macht und Glanz in seinem Heiligtum. * Bringt dar dem HERRN, ihr Stämme der Völker, bringt dar dem HERRN Ehre und Macht! * Verkündet bei den Nationen:  Der HERR ist König! Fest ist der Erdkreis gegründet, er wird nicht wanken. * Er richtet die Völker so, wie es recht ist.
2. Lesung Ein Gott und viele Gnadengaben: 1. Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth 12,4-11: Schwestern und Brüder! Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist. Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn. Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott: Er bewirkt alles in allen. Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt. Dem einen wird vom Geist die Gabe geschenkt, Weisheit mitzuteilen, dem anderen durch denselben Geist die Gabe, Erkenntnis zu vermitteln, einem anderen in demselben Geist Glaubenskraft, einem anderen – immer in dem einen Geist – die Gabe, Krankheiten zu heilen, einem anderen Kräfte, Machttaten zu wirken, einem anderen prophetisches Reden, einem anderen die Fähigkeit, die Geister zu unterscheiden, wieder einem anderen verschiedene Arten von Zungenrede, einem anderen schließlich die Gabe, sie zu übersetzen. Das alles bewirkt ein und derselbe Geist; einem jeden teilt er seine besondere Gabe zu, wie er will.
Evangelium: Die Hochzeit in Kana als Zeichen: Johannes 2,1-12: [In jener Zeit] fand in Kana in Galiläa eine Hochzeit statt und die Mutter Jesu war dabei. Auch Jesus und seine Jünger waren zur Hochzeit eingeladen. Als der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr. Jesus erwiderte ihr: Was willst du von mir, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. Seine Mutter sagte zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut! Es standen dort sechs steinerne Wasserkrüge, wie es der Reinigungssitte der Juden entsprach; jeder fasste ungefähr hundert Liter. Jesus sagte zu den Dienern: Füllt die Krüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis zum Rand. Er sagte zu ihnen: Schöpft jetzt und bringt es dem, der für das Festmahl verantwortlich ist! Sie brachten es ihm. Dieser kostete das Wasser, das zu Wein geworden war. Er wusste nicht, woher der Wein kam; die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es. Da ließ er den Bräutigam rufen und sagte zu ihm: Jeder setzt zuerst den guten Wein vor und erst, wenn die Gäste zu viel getrunken haben, den weniger guten. Du jedoch hast den guten Wein bis jetzt aufbewahrt. So tat Jesus sein erstes Zeichen, in Kana in Galiläa, und offenbarte seine Herrlichkeit und seine Jünger glaubten an ihn.

 


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