1. Lesung Jes 7,10-14
2. Lesung Hebr 10,4-10
Evangelium Lk 01,26-38 |
1. Lesung: Die Verheißung
des Kindes Buch des Propheten Jesaja 7,10-14: Der Herr
sprach noch
einmal zu Ahas, dem König von Juda; er sagte: Erbitte dir vom
Herrn,
deinem Gott, ein Zeichen, sei es von unten, aus der Unterwelt,
oder von
oben, aus der Höhe. Ahas antwortete: Ich will um nichts bitten und
den Herrn nicht auf die Probe stellen. Da sagte Jesaja: Hört her,
ihr
vom Haus David! Genügt es euch nicht, Menschen zu belästigen?
Müßt ihr auch noch meinen Gott belästigen? Darum wird euch
der Herr von sich aus ein Zeichen geben: Seht, die Jungfrau wird
ein Kind
empfangen, sie wird einen Sohn gebären, und sie wird ihm den Namen
Immanuel (Gott mit uns) geben. |
Zwischengesang: Psalm 40 (39), 7-8.9-10.11 (Kv: vgl. 8a.9a): Mein Gott, ich komme; deinen Willen zu tun macht mir Freude. An Schlacht- und Speiseopfern hast du kein Gefallen, Brand- und Sündopfer forderst du nicht. * Doch das Gehör hast du mir eingepflanzt; darum sage ich: Ja, ich komme. * In dieser Schriftrolle steht, was an mir geschehen ist. * Deinen Willen zu tun, mein Gott, macht mir Freude, deine Weisung trag‘ ich im Herzen. * Gerechtigkeit verkünde ich in großer Gemeinde, meine Lippen verschließe ich nicht; Herr, du weißt es. * Deine Gerechtigkeit verberge ich nicht im Herzen, ich spreche von deiner Treue und Hilfe, * ich schweige nicht über deine Huld und Wahrheit vor der großen Gemeinde. |
2. Lesung: Geheiligt durch seine Menschwerdung: Hebräerbrief 10, 4-10: Schwestern und Brüder! Das Blut von Stieren und Böcken kann unmöglich Sünden wegnehmen. Darum spricht Christus bei seinem Eintritt in die Welt: Schlacht- und Speiseopfer hast du nicht gefordert, doch einen Leib hast du mir geschaffen; an Brand- und Sündopfern hast du kein Gefallen. Da sagte ich: Ja, ich komme - so steht es über mich in der Schriftrolle -, um deinen Willen, Gott, zu tun. Zunächst sagt er: Schlacht- und Speiseopfer, Brand- und Sündopfer forderst du nicht, du hast daran kein Gefallen, obgleich sie doch nach dem Gesetz dargebracht werden; dann aber hat er gesagt: Ja, ich komme, um deinen Willen zu tun. So hebt Christus das erste auf, um das zweite in Kraft zu setzen. Aufgrund dieses Willens sind wir durch die Opfergabe des Leibes Jesu Christi ein für alle Mal geheiligt.
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Evangelium: Die Verheißung
der Geburt Jesu: Lukas 01,26-38: Im sechsten Monat wurde
der Engel
Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret zu einer
Jungfrau
gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem
Haus David
stammte. Der Name der Jungfrau war Maria. Der Engel trat bei ihr
ein und
sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir. Sie
erschrak
über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten
habe. Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn
du
hast bei Gott Gnade gefunden. Du wirst ein Kind empfangen, einen
Sohn wirst
du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird groß
sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird
ihm
den Thron seines Vaters David geben. Er wird über das Haus Jakob
in
Ewigkeit herrschen, und seine Herrschaft wird kein Ende haben.
Maria sagte
zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?
Der Engel
antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die
Kraft
des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind
heilig und Sohn Gottes genannt werden. Auch Elisabet, deine
Verwandte, hat
noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als
unfruchtbar galt,
ist sie jetzt schon im sechsten Monat. Denn für Gott ist nichts
unmöglich.
Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du
es gesagt
hast. Danach verließ sie der Engel. |