Predigten von P. Martin Löwenstein SJ

Lesung zum 29. Sonntag im Lesejahr A

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1. Lesung Jes 45,01.04-06
2. Lesung 1 Thess 01,01-5b
Evangelium Mt 22,15-21

1. Lesung: Die Erwählung des Königs Kyrus zum Werkzeug Gottes: Buch des Propheten Jesaja 45,01-06: So spricht der Herr zu seinem Gesalbten, zu Kyrus: Ich habe ihn an seiner rechten Hand gefasst, um ihm Nationen zu unterwerfen; Könige entwaffne ich, um ihm Türen zu öffnen und kein Tor verschlossen zu halten: [Ich selbst gehe vor dir her / und ebne Ringmauern ein. Ich zertrümmere bronzene Tore / und zerschlage eiserne Riegel. Ich gebe dir verborgene Schätze / und Reichtümer, die im Dunkel versteckt sind. So sollst du erkennen, dass ich der HERR bin, / der dich bei deinem Namen ruft, ich, Israels Gott.] Um meines Knechtes Jakob willen, um Israels, meines Erwählten, willen habe ich dich bei deinem Namen gerufen; ich habe dir einen Ehrennamen gegeben, ohne dass du mich kanntest. Ich bin der Herr und sonst niemand; außer mir gibt es keinen Gott. Ich habe dir den Gürtel angelegt, ohne dass du mich kanntest, damit man vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang erkennt, dass es außer mir keinen Gott gibt. Ich bin der Herr und sonst niemand.

Zwischengesang: Psalm 96,1.3-5.7-10abd (KV: 7b) Bringt dar dem Herrn Ehre und Macht!!
Singet dem Herrn ein neues Lied, singt dem Herrn, alle Lande! * Erzählt bei den Nationen von seiner Herrlichkeit, bei allen Völkern von seinen Wundern! * Denn groß ist der Herr und hoch zu loben, mehr zu fürchten als alle Götter. * Denn alle Götter der Völker sind Nichtse, aber der Herr ist es, der den Himmel gemacht hat. * Bringt dar dem Herrn, ihr Stämme der Völker, bringt dar dem Herrn Ehre und Macht, * bringt dar dem Herrn die Ehre seines Namens! Bringt Gaben und tretet ein in die Höfe seines Heiligtums! * Werft euch nieder vor dem Herrn in heiligem Schmuck! Erbebt vor ihm, alle Lande! * Verkündet bei den Nationen: Der Herr ist König! Er richtet die Völker so, wie es recht ist.
2. Lesung: Die Thessalonicher - ein Vorbild für die Heidenchristen: Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Thessaloniki 01,01-5b: Paulus, Silvánus und Timótheus an die Kirche der Thessalónicher, die in Gott, dem Vater, und in Jesus Christus, dem Herrn, ist: Gnade sei mit euch und Friede! Wir danken Gott für euch alle, sooft wir in unseren Gebeten an euch denken; unablässig erinnern wir uns vor Gott, unserem Vater, an das Werk eures Glaubens, an die Mühe eurer Liebe und an die Standhaftigkeit eurer Hoffnung auf Jesus Christus, unseren Herrn. Wir wissen, von Gott geliebte Brüder und Schwestern, dass ihr erwählt seid. Denn unser Evangelium kam zu euch nicht im Wort allein, sondern auch mit Kraft und mit dem Heiligen Geist und mit voller Gewissheit.
Evangelium: Die Frage nach der kaiserlichen Steuer: Matthäus 22,15-22: In jener Zeit kamen die Pharisäer zusammen und beschlossen, Jesus mit einer Frage eine Falle zu stellen. Sie veranlassten ihre Jünger, zusammen mit den Anhängern des Herodes zu ihm zu gehen und zu sagen: Meister, wir wissen, dass du die Wahrheit sagst und wahrhaftig den Weg Gottes lehrst und auf niemanden Rücksicht nimmst, denn du siehst nicht auf die Person. Sag uns also: Was meinst du? Ist es erlaubt, dem Kaiser Steuer zu zahlen, oder nicht? Jesus aber erkannte ihre böse Absicht und sagte: Ihr Heuchler, warum versucht ihr mich? Zeigt mir die Münze, mit der ihr eure Steuern bezahlt! Da hielten sie ihm einen Denár hin. Er fragte sie: Wessen Bild und Aufschrift ist das? Sie antworteten ihm: Des Kaisers. Darauf sagte er zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört! [Als sie das hörten, staunten sie, ließen ihn stehen und gingen weg.]

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