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  • Das Halleluja
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-Jedem, der von außen eine Messe besucht, sollte es auffallen: Nach längerem sitzenden Hören steht die Gemeinde auf und singt einen feierlichen Ruf: Halleluja, der Fest- und Freudenruf, der aus dem Hebräischen in alle Sprachen übergegangen ist: Halleluja, Preist den Herrn! Auf immer neue Weise wurde durch die Kirche dieser Ruf vertont. Vom Griechischen her, wo das "H" des Halleluja nicht gesprochen wird, häufig als Alleluja. Das Alte Testament hat den Ruf als Lobpreis an den einen Gott geprägt und in genau diesem Sinne begrüßt die Kirche damit Christus, in dem der eine Gott unter uns erschienen ist und der im Evangelium in seinem Wort gegenwärtig wird.
Zuvor tritt der Diakon oder der Priester innerlich oder auch deutlich sichtbar vor Gott und vor das Kreuz und bitte ihn, der doch Sünder und einfacher Mensch ist, Gott möge ihm seinen Segen geben, dass er das Wort des der Frohen Botschaft würdig und glaubwürdig verkündigt. Dann steht auch die ganze Gemeinde auf: Wir begrüßen Christus im Evangelium.
Da in der westlichen Tradition der Alleluja-Ruf stark mit Ostern verbunden wurde, tritt in der österlichen Bußzeit (der Fastenzeit) ein anderer Ruf an die Stelle des Alleluja (z.B. "Lob dir, Christus, König und Erlöser!")