Lesung zum 8. Sonntag im Lesejahr A
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1. Lesung Jes 49, 14-15
2. Lesung 1 Kor 4, 1-5
Evangelium Mt 06, 24-34 |
1. Lesung: Die Treue Gottes:
Zion sagt: Jesaja 49, 14-15: Der Herr hat mich verlassen, Gott
hat mich vergessen. Kann denn eine Frau ihr Kindlein vergessen, eine Mutter
ihren leiblichen Sohn? Und selbst wenn sie ihn vergessen würde: ich
vergesse dich nicht - Spruch des Herrn. |
Zwischengesang: Psalm 62, 2-3.6-9 (Kv: 2a): Bei Gott
allein kommt meine Seele zur Ruhe.
Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe, von ihm kommt mir Hilfe. * Nur
er ist mein Fels, meine Hilfe, meine Burg; darum werde ich nicht wanken.
* Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe, denn von ihm kommt meine Hoffnung.
* Nur er ist mein Fels, meine Hilfe, meine Burg; darum werde ich nicht wanken.
* Bei Gott ist mein Heil, meine Ehre; Gott ist mein schützender Fels,
meine Zuflucht. * Vertrau ihm, Volk Gottes, zu jeder Zeit! Schüttet
euer Herz vor ihm aus! Denn Gott ist unsere Zuflucht. |
2. Lesung: Überlasst Gott
das Gericht: Erster Brief des Apostels Paulus an die Kirche in Korinth 4,
1-5:
Schwestern und Brüder! Als Diener Christi soll man uns betrachten und
als Verwalter von Geheimnissen Gottes. Von Verwaltern aber verlangt man,
dass sie sich treu erweisen. Mir macht es allerdings nichts aus, wenn ihr
oder ein menschliches Gericht mich zur Verantwortung zieht, ich urteile
auch nicht über mich selbst. Ich bin mir zwar keiner Schuld bewusst,
doch bin ich dadurch noch nicht gerecht gesprochen; der Herr ist es, der
mich zur Rechenschaft zieht. Richtet also nicht vor der Zeit; wartet, bis
der Herr kommt, der das im Dunkeln Verborgene ans Licht bringen und die
Absichten der Herzen aufdecken wird. Dann wird jeder sein Lob von Gott erhalten. |
Evangelium: Falsche und rechte
Sorge (Bergpredigt): Matthäus 6, 24-34: In jener Zeit sprach
Jesus zu seinen Jüngern: Niemand kann zwei Herren dienen; er wird entweder
den einen hassen und den andern lieben, oder er wird zu dem einen halten
und den andern verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem
Mammon. Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben und darum,
dass ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum, dass ihr etwas
anzuziehen habt. Ist nicht das Leben wichtiger als die Nahrung und der Leib
wichtiger als die Kleidung? Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie
säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen;
euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als
sie? Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine
kleine Zeitspanne verlängern? Und was sorgt ihr euch um eure Kleidung?
Lernt von den Lilien, die auf dem Feld wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen
nicht. Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht
gekleidet wie eine von ihnen. Wenn aber Gott schon das Gras so prächtig
kleidet, das heute auf dem Feld steht und morgen ins Feuer geworfen wird,
wie viel mehr dann euch, ihr Kleingläubigen! Macht euch also keine
Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was
sollen wir anziehen? Denn um all das geht es den Heiden. Euer himmlischer
Vater weiß, dass ihr das alles braucht. Euch aber muss es zuerst um
sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen; dann wird euch alles andere
dazugegeben. Sorgt euch also nicht um morgen; denn der morgige Tag wird
für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat genug eigene Plage. |
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