Im Laufe der ersten Jahrhunderte wurde es zur festen Regel, dass in den Fürbitten des Hochgebetes die Einheit der Kirche zum Ausdruck kommt, indem jede Gemeinde für ihren Bischof, und die Kirche in allen Ländern für den Bischof von Rom (und die anderen Patriarchen der Kirche) beten.
Die heutige Form dieses Gebetes drückt aus, dass als sündige Menschen vor allem all die des Gebetes der Kirche bedürfen, die durch Handauflegung mit einem Dienst in der Kirche betraut wurden: Diakone, Priester und Bischöfe.
Der Sache nach hätte hier auch das Gebet für alle Gefirmten sein Platz - denn Firmung ist Sendung, sowie das Gebet für die Eheleute, denn im Sakrament wird die Ehe zum Zeugnis für Gottes Bund mit den Menschen.