1. Lesung 1 Kön 17, 17-24
2. Lesung Gal 1, 11-19
Evangelium Lk 7, 11-17 |
1. Lesung: Elija heilt
den Sohn
der Witwe: 1. Buch der Könige 17, 17-24: Nach einiger
Zeit erkrankte
der Sohn der Witwe, [die den Propheten Elija in ihr Haus
aufgenommen hatte].
Die Krankheit verschlimmerte sich so, dass zuletzt kein Atem mehr
in ihm
war. Da sagte sie zu Elija: Was habe ich mit dir zu schaffen, Mann
Gottes?
Du bist nur zu mir gekommen, um an meine Sünde zu erinnern und
meinem
Sohn den Tod zu bringen. Er antwortete ihr: Gib mir deinen Sohn!
Und er
nahm ihn von ihrem Schoß, trug ihn in das Obergemach hinauf, in
dem
er wohnte, und legte ihn auf sein Bett. Dann rief er zum Herrn und
sagte:
Herr, mein Gott, willst du denn auch über die Witwe, in deren Haus
ich wohne, Unheil bringen und ihren Sohn sterben lassen? Hierauf
streckte
er sich dreimal über den Knaben hin, rief zum Herrn und flehte:
Herr,
mein Gott, lass doch das Leben in diesen Knaben zurückkehren! Der
Herr
erhörte das Gebet Elijas. Das Leben kehrte in den Knaben zurück,
und er lebte wieder auf. Elija nahm ihn, brachte ihn vom
Obergemach in das
Haus hinab und gab ihn seiner Mutter zurück mit den Worten: Sieh,
dein
Sohn lebt. Da sagte die Frau zu Elija: Jetzt weiß ich, dass du ein
Mann Gottes bist und dass das Wort des Herrn wirklich in deinem
Mund ist.
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Zwischengesang: Psalm 30, 2.4-6b.9.11-13
(Kv: vgl.
2ab) Herr, du zogst mich empor aus der Tiefe; ich will dich rühmen
in Ewigkeit.
Ich will dich rühmen, Herr, denn du hast mich aus der Tiefe
gezogen
und lässt meine Feinde nicht über mich triumphieren. * Herr, du
hast mich herausgeholt aus dem Reich des Todes, aus der Schar der
Todgeweihten
mich zum Leben gerufen. * Singt und spielt dem Herrn, ihr seine
Frommen,
preist seinen heiligen Namen! * Denn sein Zorn dauert nur einen
Augenblick,
doch seine Güte ein Leben lang. * Zu dir, Herr, rief ich um Hilfe,
ich flehte meinen Gott um Gnade an. * Höre mich, Herr, sei mir
gnädig!
Herr, sei du mein Helfer! * Da hast du mein Klagen in Tanzen
verwandelt,
hast mir das Trauergewand ausgezogen und mich mit Freude umgürtet.
* Darum singt dir mein Herz und will nicht verstummen. Herr, mein
Gott,
ich will dir danken in Ewigkeit. |
2. Lesung: Die
Berufung des
Paulus. Brief des Apostels Paulus an die Gemeinden in Galatien
1,11-19:
Ich erkläre euch, Schwestern und Brüder: Das Evangelium,
das ich verkündigt habe, stammt nicht von Menschen; ich habe es ja
nicht von einem Menschen übernommen oder gelernt, sondern durch
die
Offenbarung Jesu Christi empfangen. Ihr habt doch gehört, wie ich
früher
als gesetzestreuer Jude gelebt habe, und wißt, wie maßlos ich
die Kirche Gottes verfolgte und zu vernichten suchte. In der Treue
zum jüdischen
Gesetz übertraf ich die meisten Altersgenossen in meinem Volk, und
mit dem größten Eifer setzte ich mich für die Überlieferungen
meiner Väter ein. Als aber Gott, der mich schon im Mutterleib
auserwählt
und durch seine Gnade berufen hat, mir in seiner Güte seinen Sohn
offenbarte,
damit ich ihn unter den Heiden verkündige, da zog ich keinen
Menschen
zu Rate; ich ging auch nicht sogleich nach Jerusalem hinauf zu
denen, die
vor mir Apostel waren, sondern zog nach Arabien und kehrte dann
wieder nach
Damaskus zurück. Drei Jahre später ging ich nach Jerusalem hinauf,
um Kephas kennenzulernen, und blieb fünfzehn Tage bei ihm. Von den
anderen Aposteln habe ich keinen gesehen, nur Jakobus, den Bruder
des Herrn.
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Evangelium: Die
Auferweckung
eines jungen Mannes in Naïn: Lukasevangelium 7,11-17: Einige
Zeit später ging Jesus in eine Stadt namens Naïn; seine Jünger
und eine große Menschenmenge folgten ihm. Als er in die Nähe
des Stadttors kam, trug man gerade einen Toten heraus. Es war der
einzige
Sohn seiner Mutter, einer Witwe. Und viele Leute aus der Stadt
begleiteten
sie. Als der Herr die Frau sah, hatte er Mitleid mit ihr und sagte
zu ihr:
Weine nicht! Dann ging er zu der Bahre hin und fasste sie an. Die
Träger
blieben stehen, und er sagte: Ich befehle dir, junger Mann: Steh
auf! Da
richtete sich der Tote auf und begann zu sprechen, und Jesus gab
ihn seiner
Mutter zurück. Alle wurden von Furcht ergriffen; sie priesen Gott
und
sagten: Ein großer Prophet ist unter uns aufgetreten: Gott hat
sich
seines Volkes angenommen. Und die Kunde davon verbreitete sich
überall
in Judäa und im ganzen Gebiet ringsum. |