1. Lesung Ex 19, 2-6a 2. Lesung Röm
5, 6-11 Evangelium Mt 9,35-10, 8 |
1.
Lesung: Das Bundesangebot Gottes: Exodus (2. Buch Mose) 19, 2-6a: Sie
waren von Refidim aufgebrochen und kamen in die Wüste Sinai. Sie schlugen
in der Wüste das Lager auf. Dort lagerte Israel gegenüber dem Berg.
Mose stieg zu Gott hinauf. Da rief ihm der Herr vom Berg her zu: Das sollst du
dem Haus Jakob sagen und den Israeliten verkünden: Ihr habt gesehen, was
ich den Ägyptern angetan habe, wie ich euch auf Adlerflügeln getragen
und hierher zu mir gebracht habe. Jetzt aber, wenn ihr auf meine Stimme hört
und meinen Bund haltet, werdet ihr unter allen Völkern mein besonderes Eigentum
sein. Mir gehört die ganze Erde, ihr aber sollt mir als ein Reich von Priestern
und als ein heiliges Volk gehören. |
Zwischengesang:
Psalm 100,1-5 (KV: vgl. 3c) Wir sind das Volk des Herrn, die Herde seiner Weide
Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde! Dient dem Herrn mit Freude!
* Kommt vor sein Antlitz mit Jubel! Erkennt: Der Herr allein ist Gott. *
Er hat uns geschaffen, wir sind sein Eigentum, sein Volk und die Herde seiner
Weide. * Tretet mit Dank durch seine Tore ein! Kommt mit Lobgesang in die
Vorhöfe seines Tempels! * Dankt ihm, preist seinen Namen! Denn der
Herr ist gütig, * ewig währt seine Huld, von Geschlecht zu Geschlecht
seine Treue. |
2. Lesung: Christus
stirbt für die Sünder: Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in
Rom 5, 6-11: Christus ist schon zu der Zeit, da wir noch schwach und
gottlos waren, für uns gestorben. Dabei wird nur schwerlich jemand für
einen Gerechten sterben; vielleicht wird er jedoch für einen guten Menschen
sein Leben wagen. Gott aber hat seine Liebe zu uns darin erwiesen, dass Christus
für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Nachdem wir jetzt
durch sein Blut gerecht gemacht sind, werden wir durch ihn erst recht vor dem
Gericht Gottes gerettet werden. Da wir mit Gott versöhnt wurden durch den
Tod seines Sohnes, als wir noch (Gottes) Feinde waren, werden wir erst recht,
nachdem wir versöhnt sind, gerettet werden durch sein Leben. Mehr noch, wir
rühmen uns Gottes durch Jesus Christus, unseren Herrn, durch den wir jetzt
schon die Versöhnung empfangen haben. |
Evangelium:
Die Berufung der Zwölf, Matthäus 9,35-10,8: Jesus zog durch
alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, verkündete das
Evangelium vom Reich und heilte alle Krankheiten und Leiden. Als er die vielen
Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft
wie Schafe, die keinen Hirten haben. Da sagte er zu seinen Jüngern: Die Ernte
ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte,
Arbeiter für seine Ernte auszusenden. Dann rief er seine zwölf Jünger
zu sich und gab ihnen die Vollmacht, die unreinen Geister auszutreiben und alle
Krankheiten und Leiden zu heilen. Die Namen der zwölf Apostel sind: an erster
Stelle Simon, genannt Petrus, und sein Bruder Andreas, dann Jakobus, der Sohn
des Zebedäus, und sein Bruder Johannes, Philippus und Bartholomäus,
Thomas und Matthäus, der Zöllner, Jakobus, der Sohn des Alphäus,
und Thaddäus, Simon Kananäus und Judas Iskariot, der ihn später
verraten hat. Diese Zwölf sandte Jesus aus und gebot ihnen: Geht nicht zu
den Heiden, und betretet keine Stadt der Samariter, sondern geht zu den verlorenen
Schafen des Hauses Israel. Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe.
Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen
aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben. |