1. Lesung Jes 66, 10-14c
2. Lesung Gal 06,14-18
Evangelium Lk 10,01-12.17-20 |
1. Lesung: Die
Beschreibung
der Endzeit: Buch des Propheten Jesaja 66, 10-14c [d]:
Freut euch
mit Jerusalem! Jubelt in der Stadt, alle, die ihr sie liebt. Seid
fröhlich
mit ihr, alle, die ihr über sie traurig wart. Saugt euch satt an
ihrer
tröstenden Brust, trinkt und labt euch an ihrem mütterlichen
Reichtum!
Denn so spricht der Herr: Seht her: Wie einen Strom leite ich den
Frieden
zu ihr und den Reichtum der Völker wie einen rauschenden Bach.
Ihre
Kinder wird man auf den Armen tragen und auf den Knien schaukeln.
Wie eine
Mutter ihren Sohn tröstet, so tröste ich euch; in Jerusalem findet
ihr Trost. Wenn ihr das seht, wird euer Herz sich freuen, und ihr
werdet
aufblühen wie frisches Gras. So offenbart sich die Hand des Herrn
an
seinen Knechten, [aber seine Feinde wird er
bedrohen.] |
Zwischengesang: Psalm 66,1-7.16.20, KV 1:
Jauchzt
vor Gott, alle Länder der Erde!
Jauchzt vor Gott, alle Länder der Erde! / Spielt zum Ruhm seines
Namens! Verherrlicht ihn mit Lobpreis! * Sagt zu Gott: "Wie
ehrfurchtgebietend
sind deine Taten; vor deiner gewaltigen Macht müssen die Feinde
sich
beugen." * Alle Welt bete dich an und singe dein Lob, sie lobsinge
deinem Namen! [Sela] * Kommt und seht die Taten Gottes!
Staunenswert ist
sein Tun an den Menschen: * Er verwandelte das Meer in trockenes
Land, /
sie schritten zu Fuß durch den Strom; dort waren wir über ihn
voll Freude. * In seiner Kraft ist er Herrscher auf ewig; / seine
Augen
prüfen die Völker. Die Trotzigen können sich gegen ihn nicht
erheben. * Ihr alle, die ihr Gott fürchtet, kommt und hört; ich
will euch erzählen, was er mir Gutes getan hat. * Gepriesen sei
Gott;
denn er hat mein Gebet nicht verworfen und mir seine Huld nicht
entzogen.
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2. Lesung: Schlusswort
und Segenswunsch:
Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Galatien 6,14-18:
Ich will mich allein des Kreuzes Jesu Christi, unseres Herrn,
rühmen,
durch das mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt. Denn es
kommt nicht
darauf an, ob einer beschnitten oder unbeschnitten ist, sondern
darauf,
dass er neue Schöpfung ist. Friede und Erbarmen komme über alle,
die sich von diesem Grundsatz leiten lassen, und über das Israel
Gottes.
In Zukunft soll mir niemand mehr solche Schwierigkeiten bereiten.
Denn ich
trage die Zeichen Jesu an meinem Leib. Die Gnade Jesu Christi,
unseres Herrn,
sei mit eurem Geist, meine Schwestern und Brüder. Amen. |
Evangelium: Die
Aussendung
der zweiundsiebzig Jünger: Lukas 10,01-12 [13-16]
17-20: Danach suchte der Herr zweiundsiebzig andere aus
und sandte
sie zu zweit voraus in alle Städte und Ortschaften, in die er
selbst
gehen wollte. Er sagte zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber es gibt
nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für
seine
Ernte auszusenden. Geht! Ich sende euch wie Schafe mitten unter
die Wölfe.
Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe!
Grüßt
niemand unterwegs! Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als erstes:
Friede
diesem Haus! Und wenn dort ein Mann des Friedens wohnt, wird der
Friede,
den ihr ihm wünscht, auf ihm ruhen; andernfalls wird er zu euch
zurückkehren.
Bleibt in diesem Haus, esst und trinkt, was man euch anbietet;
denn wer
arbeitet, hat ein Recht auf seinen Lohn. Zieht nicht von einem
Haus in ein
anderes! Wenn ihr in eine Stadt kommt und man euch aufnimmt, so
esst, was
man euch vorsetzt. Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt den
Leuten:
Das Reich Gottes ist euch nahe. Wenn ihr aber in eine Stadt kommt,
in der
man euch nicht aufnimmt, dann stellt euch auf die Straße und ruft:
Selbst den Staub eurer Stadt, der an unseren Füßen klebt, lassen
wir euch zurück; doch das sollt ihr wissen: Das Reich Gottes ist
nahe.
Ich sage euch: Sodom wird es an jenem Tag nicht so schlimm ergehen
wie dieser
Stadt. [Weh dir, Chorazin! Weh dir,
Betsaida! Wenn
einst in Tyrus und Sidon die Wunder geschehen wären, die bei euch
geschehen
sind - man hätte dort in Sack und Asche Buße getan. Tyrus und
Sidon wird es beim Gericht nicht so schlimm ergehen wie euch. Und
du, Kafarnaum,
meinst du etwa, du wirst bis zum Himmel erhoben? Nein, in die
Unterwelt
wirst du hinab geworfen. Wer euch hört, der hört mich, und wer
euch ablehnt, der lehnt mich ab; wer aber mich ablehnt, der lehnt
den ab,
der mich gesandt hat.] Die Zweiundsiebzig kehrten zurück
und
berichteten voll Freude: Herr, sogar die Dämonen gehorchen uns,
wenn
wir deinen Namen aussprechen. Da sagte er zu ihnen: Ich sah den
Satan wie
einen Blitz vom Himmel fallen. Seht, ich habe euch die Vollmacht
gegeben,
auf Schlangen und Skorpione zu treten und die ganze Macht des
Feindes zu
überwinden. Nichts wird euch schaden können. Doch freut euch nicht
darüber, dass euch die Geister gehorchen, sondern freut euch
darüber,
dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind. |