1. Lesung Apg 02,42-47
2. Lesung 1.Petr 01,03-09
Evangelium Joh 20,19-31 |
1. Lesung: Das Leben der jungen Gemeinde: Apostelgeschichte 2,41-47: [Die nun, die sein Wort annahmen, ließen
sich taufen. An diesem Tag wurden (ihrer Gemeinschaft) etwa dreitausend Menschen hinzugefügt. ] Sie hielten an der
Lehre der Apostel fest und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den Gebeten. Alle wurden von Furcht
ergriffen; denn durch die Apostel geschahen viele Wunder und Zeichen. Und alle, die gläubig geworden waren, bildeten
eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam. Sie verkauften Hab und Gut und gaben davon allen, jedem so viel, wie er
nötig hatte. Tag für Tag verharrten sie einmütig im Tempel, brachen in ihren Häusern das Brot und hielten miteinander
Mahl in Freude und Einfalt des Herzens. Sie lobten Gott und waren beim ganzen Volk beliebt. Und der Herr fügte täglich
ihrer Gemeinschaft die hinzu, die gerettet werden sollten. |
Zwischengesang: Psalm 118, 2.4.14-15.
22-28 (KV: 1): Danket dem Herrn, denn er ist gütig, denn seine Huld währt ewig.
So soll Israel sagen: Denn seine Huld währt ewig. * So sollen alle sagen, die den Herrn fürchten und ehren: Denn seine
Huld währt ewig. * Meine Stärke und mein Lied ist der Herr; er ist für mich zum Retter geworden. * Frohlocken und
Jubel erschallt in den Zelten der Gerechten: „Die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!" * Der Stein, den die Bauleute
verwarfen, er ist zum Eckstein geworden. * Das hat der Herr vollbracht, * vor unseren Augen geschah dieses Wunder. *
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; wir wollen jubeln und uns an ihm freuen. * Du bist mein Gott, dir will ich
danken; mein Gott, dich will ich rühmen. |
2. Lesung: Das Ziel des Glaubens: 1. Brief des Petrus 1,3-9: Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus
Christus: Er hat uns in seinem großen Erbarmen neu geboren, damit wir durch die Auferstehung Jesu Christi von den
Toten eine lebendige Hoffnung haben und das unzerstörbare, makellose und unvergängliche Erbe empfangen, das im
Himmel für euch aufbewahrt ist. Gottes Macht behütet euch durch den Glauben, damit ihr das Heil erlangt, das am Ende
der Zeit offenbart werden soll. Deshalb seid ihr voll Freude, obwohl ihr jetzt vielleicht kurze Zeit unter mancherlei
Prüfungen leiden müßt. Dadurch soll sich euer Glaube bewähren, und es wird sich zeigen, dass er wertvoller ist als Gold,
das im Feuer geprüft wurde und doch vergänglich ist. So wird (eurem Glauben) Lob, Herrlichkeit und Ehre zuteil bei der
Offenbarung Jesu Christi. Ihn habt ihr nicht gesehen, und dennoch liebt ihr ihn; ihr seht ihn auch jetzt nicht; aber ihr glaubt
an ihn und jubelt in unsagbarer, von himmlischer Herrlichkeit verklärter Freude, da ihr das Ziel des Glaubens erreichen
werdet: euer Heil. |
Evangelium: Die Beauftragung der Jünger und die Begegnung mit Thomas: Johannes 20,19-31: Am Abend dieses
ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen hatten, kam Jesus, trat in ihre
Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten
sich die Jünger, dass sie den Herrn sahen. Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater
gesandt hat, so sende ich euch. Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen
Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert.
Thomas, genannt Didymus (Zwilling), einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Die anderen Jünger sagten zu
ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht die Male der Nägel an seinen Händen sehe und
wenn ich meinen Finger nicht in die Male der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht. Acht Tage
darauf waren seine Jünger wieder versammelt, und Thomas war dabei. Die Türen waren verschlossen. Da kam Jesus, trat
in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch! Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger aus - hier sind meine Hände!
Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete ihm: Mein
Herr und mein Gott! Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.
Noch viele andere Zeichen, die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind, hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan.
Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Messias ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den
Glauben das Leben habt in seinem Namen. |