1. Lesung Jes 66,18-21
2. Lesung Hebr 12,05-07.11-13
Evangelium Lk 13,22-30 |
1.
Lesung: Die Beschreibung der Endzeit: Buch des Propheten Jesaja
66,18-21: Ich kenne ihre Taten und ihre
Gedanken und komme, um die Völker aller Sprachen zusammenzurufen, und
sie werden kommen und meine Herrlichkeit
sehen. Ich stelle bei ihnen ein Zeichen auf und schicke von ihnen
einige, die entronnen sind, zu den übrigen Völkern: nach
Tarschisch, Pul und Lud, Meschech und Rosch, Tubal und Jawan und zu den
fernen Inseln, die noch nichts von mir gehört
und meine Herrlichkeit noch nicht gesehen haben. Sie sollen meine
Herrlichkeit unter den Völkern verkünden. Sie werden
aus allen Völkern eure Brüder als Opfergabe für den Herrn herbeiholen
auf Rossen und Wagen, in Sänften, auf Maultieren
und Dromedaren, her zu meinem heiligen Berg nach Jerusalem, spricht der
Herr, so wie die Söhne Israels ihr Opfer in
reinen Gefäßen zum Haus des Herrn bringen. Und auch aus ihnen werde ich
Männer als Priester und Leviten auswählen,
spricht der Herr. |
Zwischengesang: Psalm 117, 1-2
KV vgl. Mk 16,15: Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet
allen das Evangelium!
Lobet den Herrn, alle Völker, preist ihn, alle Nationen! * Denn mächtig
waltet über uns seine Huld, die Treue des Herrn
währt in Ewigkeit. |
2.
Lesung: Die Züchtigung als Zeichen väterlicher Liebe: Hebräerbrief 12,
[4] 5-7 [8-10] 11-13: [Ihr habt im Kampf
gegen die Sünde noch nicht bis aufs Blut Widerstand geleistet,]
und ihr habt die Mahnung vergessen, die euch als Söhne
anredet: Mein Sohn, verachte nicht die Zucht des Herrn, verzage nicht,
wenn er dich zurechtweist. Denn wen der Herr
liebt, den züchtigt er; er schlägt mit der Rute jeden Sohn, den er gern
hat. Haltet aus, wenn ihr gezüchtigt werdet. Gott
behandelt euch wie Söhne. Denn wo ist ein Sohn, den sein Vater nicht
züchtigt? [Würdet ihr nicht gezüchtigt, wie es
doch
bisher allen ergangen ist, dann wäret ihr nicht wirklich seine Kinder,
ihr wäret nicht seine Söhne. Ferner: An unseren
leiblichen Vätern hatten wir harte Erzieher, und wir achteten sie.
Sollen wir uns dann nicht erst recht dem Vater der
Geister unterwerfen und so das Leben haben? Jene haben uns für kurze
Zeit nach ihrem Gutdünken in Zucht genommen;
er aber tut es zu unserem Besten, damit wir Anteil an seiner Heiligkeit
gewinnen.] Jede Züchtigung scheint zwar für den
Augenblick nicht Freude zu bringen, sondern Schmerz; später aber schenkt
sie denen, die durch diese Schule gegangen
sind, als Frucht den Frieden und die Gerechtigkeit. Darum macht die
erschlafften Hände wieder stark und die wankenden
Knie wieder fest, und ebnet die Wege für eure Füße, damit die lahmen
Glieder nicht ausgerenkt, sondern geheilt werden. |
Evangelium:
Von der engen und von der verschlossenen Tür: Lukas 13,22-30:
Auf seinem Weg nach Jerusalem zog er
von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf und lehrte. Da fragte ihn einer:
Herr, sind es nur wenige, die gerettet werden? Er
sagte zu ihnen: Bemüht euch mit allen Kräften, durch die enge Tür zu
gelangen; denn viele, sage ich euch, werden
versuchen hineinzukommen, aber es wird ihnen nicht gelingen. Wenn der
Herr des Hauses aufsteht und die Tür
verschließt, dann steht ihr draußen, klopft an die Tür und ruft: Herr,
mach uns auf! Er aber wird euch antworten: Ich weiß
nicht, woher ihr seid. Dann werdet ihr sagen: Wir haben doch mit dir
gegessen und getrunken, und du hast auf unseren
Straßen gelehrt. Er aber wird erwidern: Ich sage euch, ich weiß nicht,
woher ihr seid. Weg von mir, ihr habt alle Unrecht
getan! Da werdet ihr heulen und mit den Zähnen knirschen, wenn ihr seht,
dass Abraham, Isaak und Jakob und alle
Propheten im Reich Gottes sind, ihr selbst aber ausgeschlossen seid. Und
man wird von Osten und Westen und von
Norden und Süden kommen und im Reich Gottes zu Tisch sitzen. Dann werden
manche von den Letzten die Ersten sein
und manche von den Ersten die Letzten. |