1. Lesung Jes 45,01.04-06
2. Lesung 1 Thess 01,01-5b
Evangelium Mt 22,15-21 |
1. Lesung: Die Erwählung
des Königs Kyrus zum Werkzeug Gottes: Buch des Propheten Jesaja 45,01-06:
So spricht der Herr zu Kyrus, seinem Gesalbten, den er an der rechten
Hand gefasst hat, um ihm die Völker zu unterwerfen, um die Könige
zu entwaffnen, um ihm die Türen zu öffnen und kein Tor verschlossen
zu halten: [Ich selbst gehe vor dir her und ebne die
Berge ein. Ich zertrümmere die bronzenen Tore und zerschlage die eisernen
Riegel. Ich gebe dir verborgene Schätze und Reichtümer, die im
Dunkel versteckt sind. So sollst du erkennen, dass ich der Herr bin, der
dich bei deinem Namen ruft, ich, Israels Gott.] Um meines Knechtes
Jakob willen, um Israels, meines Erwählten, willen habe ich dich bei
deinem Namen gerufen; ich habe dir einen Ehrennamen gegeben, ohne dass du
mich kanntest. Ich bin der Herr, und sonst niemand; außer mir gibt
es keinen Gott. Ich habe dir den Gürtel angelegt ohne dass du mich
kanntest, damit man vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang erkennt,
dass es außer mir keinen Gott gibt. Ich bin der Herr, und sonst niemand.
|
Zwischengesang: Psalm 96,1.3-5.7-10abd (KV: 7b) Bringt
dar dem Herrn Lob und Ehre!
Singet dem Herrn ein neues Lied, singt dem Herrn, alle Länder
der Erde! * Erzählt bei den Völkern von seiner Herrlichkeit, bei
allen Nationen von seinen Wundern! * Denn groß ist der Herr und hoch
zu preisen, mehr zu fürchten als alle Götter. * Alle Götter
der Heiden sind nichtig, der Herr aber hat den Himmel geschaffen. * Bringt
dar dem Herrn, ihr Stämme der Völker, bringt dar dem Herrn Lob
und Ehre! * Bringt dar dem Herrn die Ehre seines Namens, spendet Opfergaben,
und tretet ein in sein Heiligtum! * In heiligem Schmuck werft euch nieder
vor dem Herrn, erbebt vor ihm, alle Länder der Erde! * Verkündet
bei den Völkern: Der Herr ist König. Er richtet die Nationen so,
wie es recht ist. |
2. Lesung: Die Thessalonicher
- ein Vorbild für die Heidenchristen: Brief des Apostels Paulus an
die Gemeinde in Thessaloniki 01,01-5b: Paulus, Silvanus und Timotheus
an die Gemeinde von Thessalonich, die in Gott, dem Vater, und in Jesus Christus,
dem Herrn, ist: Gnade sei mit euch und Friede. Wir danken Gott für
euch alle, sooft wir in unseren Gebeten an euch denken; unablässig
erinnern wir uns vor Gott, unserem Vater, an das Werk eures Glaubens, an
die Opferbereitschaft eurer Liebe und an die Standhaftigkeit eurer Hoffnung
auf Jesus Christus, unseren Herrn. Wir wissen, von Gott geliebte Schwestern
und Brüder, dass ihr erwählt seid. Denn wir haben euch das Evangelium
nicht nur mit Worten verkündet, sondern auch mit Macht und mit dem
Heiligen Geist und mit voller Gewissheit. |
Evangelium: Die Frage nach
der kaiserlichen Steuer: Matthäus 22,15-22: Damals kamen die Pharisäer
zusammen und beschlossen, Jesus mit einer Frage eine Falle zu stellen. Sie
veranlassten ihre Jünger, zusammen mit den Anhängern des Herodes
zu ihm zu gehen und zu sagen: Meister, wir wissen, dass du immer die Wahrheit
sagst und wirklich den Weg Gottes lehrst, ohne auf jemand Rücksicht
zu nehmen; denn du siehst nicht auf die Person. Sag uns also: Ist es nach
deiner Meinung erlaubt, dem Kaiser Steuer zu zahlen, oder nicht? Jesus aber
erkannte ihre böse Absicht und sagte: Ihr Heuchler, warum stellt ihr
mir eine Falle? Zeigt mir die Münze, mit der ihr eure Steuern bezahlt!
Da hielten sie ihm einen Denar hin. Er fragte sie: Wessen Bild und Aufschrift
ist das? Sie antworteten: Des Kaisers. Darauf sagte er zu ihnen: So gebt
dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört!
[Als sie das hörten, waren sie sehr überrascht,
wandten sich um und gingen weg.] |