Lesung 4. Adventssonntag, Lesejahr C
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1. Lesung Mi 05,01-04a
2. Lesung Hebr 10,05-10
Evangelium Lk 01,39-45 |
1. Lesung: Betlehem und die
Verheißung eines endzeitlichen Herrschers: Micha 05,01-04a:
Du, Betlehem-Efrata, so klein unter den Gauen Judas, aus dir wird mir einer
hervorgehen, der über Israel herrschen soll. Sein Ursprung liegt in
ferner Vorzeit, in längst vergangenen Tagen. Darum gibt der Herr sie
preis, bis die Gebärende einen Sohn geboren hat. Dann wird der Rest
seiner Brüder heimkehren zu den Söhnen Israels. Er wird auftreten
und ihr Hirt sein in der Kraft des Herrn, im hohen Namen Jahwes, seines
Gottes. Sie werden in Sicherheit leben; denn nun reicht seine Macht bis
an die Grenzen der Erde. Und er wird der Friede sein. |
Zwischengesang: Psalm 80, 2ac.3bc.15-16.18-19 (Kv:
vgl. 4) Richte uns wieder auf, o Gott, * lass dein Angesicht leuchten, dann
sind wir gerettet.
Du Hirte Israels, höre! * Der du auf den Kerubim thronst,
erscheine. * Biete deine gewaltige Macht auf, * und komm uns zu Hilfe! *
Gott der Heerscharen, wende dich uns wieder zu! * Blick vom Himmel herab,
und sieh auf uns! * Sorge für diesen Weinstock * und für den Garten,
den deine Rechte gepflanzt hat. * Deine Hand schütze den Mann zu deiner
Rechten, den Menschensohn, den du für dich groß und stark gemacht.
* Erhalt uns am Leben! Dann wollen wir deinen Namen anrufen und nicht von
dir weichen |
2. Lesung: Christi Kommen in
die Welt: Hebräerbrief 10,05-10: Darum spricht Christus bei
seinem Eintritt in die Welt: Schlacht- und Speiseopfer hast du nicht gefordert,
doch einen Leib hast du mir geschaffen; an Brand- und Sündopfern hast
du kein Gefallen. Da sagte ich: Ja, ich komme - so steht es über mich
in der Schriftrolle -, um deinen Willen, Gott, zu tun. Zunächst sagt
er: Schlacht- und Speiseopfer, Brand- und Sündopfer forderst du nicht,
du hast daran kein Gefallen, obgleich sie doch nach dem Gesetz dargebracht
werden; dann aber hat er gesagt: Ja, ich komme, um deinen Willen zu tun.
So hebt Christus das erste auf, um das zweite in Kraft zu setzen. Aufgrund
dieses Willens sind wir durch die Opfergabe des Leibes Jesu Christi ein
für allemal geheiligt. |
Evangelium: Der Besuch Marias bei Elisabet:
Lukas 01,39-45: In jenen Tagen machte sich Maria auf den Weg und
eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa. Sie ging in das Haus des
Zacharias und begrüßte Elisabet. Als Elisabet den Gruß
Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet
vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist
du mehr als alle anderen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes.
Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? In dem Augenblick,
als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in
meinem Leib. Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was
der Herr ihr sagen ließ. |
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift ©
1980 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart
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