Predigten von P. Martin Löwenstein SJ

Lesung 4. Adventssonntag, Lesejahr C

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1. Lesung Mi 05,01-04a
2. Lesung Hebr 10,05-10
Evangelium Lk 01,39-45
1. Lesung: Betlehem und die Verheißung eines endzeitlichen Herrschers: Micha 05,01-04a: Du, Betlehem-Efrata, so klein unter den Gauen Judas, aus dir wird mir einer hervorgehen, der über Israel herrschen soll. Sein Ursprung liegt in ferner Vorzeit, in längst vergangenen Tagen. Darum gibt der Herr sie preis, bis die Gebärende einen Sohn geboren hat. Dann wird der Rest seiner Brüder heimkehren zu den Söhnen Israels. Er wird auftreten und ihr Hirt sein in der Kraft des Herrn, im hohen Namen Jahwes, seines Gottes. Sie werden in Sicherheit leben; denn nun reicht seine Macht bis an die Grenzen der Erde. Und er wird der Friede sein.
Zwischengesang: Psalm 80, 2ac.3bc.15-16.18-19 (Kv: vgl. 4) Richte uns wieder auf, o Gott, * lass dein Angesicht leuchten, dann sind wir gerettet.
Du Hirte Israels, höre! * Der du auf den Kerubim thronst, erscheine. * Biete deine gewaltige Macht auf, * und komm uns zu Hilfe! * Gott der Heerscharen, wende dich uns wieder zu! * Blick vom Himmel herab, und sieh auf uns! * Sorge für diesen Weinstock * und für den Garten, den deine Rechte gepflanzt hat. * Deine Hand schütze den Mann zu deiner Rechten, den Menschensohn, den du für dich groß und stark gemacht. * Erhalt uns am Leben! Dann wollen wir deinen Namen anrufen und nicht von dir weichen
2. Lesung: Christi Kommen in die Welt: Hebräerbrief 10,05-10: Darum spricht Christus bei seinem Eintritt in die Welt: Schlacht- und Speiseopfer hast du nicht gefordert, doch einen Leib hast du mir geschaffen; an Brand- und Sündopfern hast du kein Gefallen. Da sagte ich: Ja, ich komme - so steht es über mich in der Schriftrolle -, um deinen Willen, Gott, zu tun. Zunächst sagt er: Schlacht- und Speiseopfer, Brand- und Sündopfer forderst du nicht, du hast daran kein Gefallen, obgleich sie doch nach dem Gesetz dargebracht werden; dann aber hat er gesagt: Ja, ich komme, um deinen Willen zu tun. So hebt Christus das erste auf, um das zweite in Kraft zu setzen. Aufgrund dieses Willens sind wir durch die Opfergabe des Leibes Jesu Christi ein für allemal geheiligt.
Evangelium: Der Besuch Marias bei Elisabet: Lukas 01,39-45: In jenen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa. Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabet. Als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? In dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib. Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ.

 


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