1. Lesung Jes 52,7-10 2. Lesung Hebr
1,1-6 Evangelium Joh 1,1-18 |
1.
Lesung: Das neue Heil für Zion: Buch des Propheten Jesaja 52,7-10: Wie
willkommen sind auf den Bergen die Schritte des Freudenboten, der Frieden ankündigt,
der eine frohe Botschaft bringt und Rettung verheißt, der zu Zion sagt:
Dein Gott ist König. Horch, deine Wächter erheben die Stimme, sie beginnen
alle zu jubeln. Denn sie sehen mit eigenen Augen, wie der Herr nach Zion zurückkehrt.
Brecht in Jubel aus, jauchzt alle zusammen, ihr Trümmer Jerusalems! Denn
der Herr tröstet sein Volk, er erlöst Jerusalem. Der Herr macht seinen
heiligen Arm frei vor den Augen aller Völker. Alle Enden der Erde sehen das
Heil unseres Gottes. |
Zwischengesang:
Psalm 98, 1-6 (KV vgl. 3cd) Alle Enden der Erde sehen das Heil unsres Gottes Singet
dem Herrn ein neues Lied; denn er hat wunderbare Taten vollbracht! * Er hat mit
seiner Rechten geholfen und mit seinem heiligen Arm. * Der Herr hat sein Heil
bekannt gemacht und sein gerechtes Wirken enthüllt vor den
Augen der Völker. * Er dachte an seine Huld und an seine Treue zum Hause
Israel. * Alle Enden der Erde sahen das Heil unsres Gottes. * Jauchzt vor dem
Herrn, alle Länder der Erde, freut euch, jubelt und singt! * Spielt dem Herrn
auf der Harfe, auf der Harfe zu lautem Gesang! * Zum Schall der Trompeten und
Hörner jauchzt vor dem Herrn, dem König! |
2.
Lesung: Der Sohn als Erfüllung der Verheißungen Gottes: Hebräerbrief
1,1-6: Viele Male und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den Vätern
gesprochen durch die Propheten; in dieser Endzeit aber hat er zu uns gesprochen
durch den Sohn, den er zum Erben des Alls eingesetzt und durch den er auch die
Welt erschaffen hat; er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Abbild seines
Wesens; er trägt das All durch sein machtvolles Wort, hat die Reinigung von
den Sünden bewirkt und sich dann zur Rechten der Majestät in der Höhe
gesetzt; er ist um so viel erhabener geworden als die Engel, wie der Name, den
er geerbt hat, ihren Namen überragt. Denn zu welchem Engel hat er jemals
gesagt: Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt, und weiter: Ich will für
ihn Vater sein, und er wird für mich Sohn sein? Wenn er aber den Erstgeborenen
wieder in die Welt einführt, sagt er: Alle Engel Gottes sollen sich vor ihm
niederwerfen. |
Evangelium:
Der Prolog: Johannes 1,1-18: Im Anfang war das Wort, und das Wort war
bei Gott, und das Wort war Gott. Im Anfang war es bei Gott. Alles ist durch das
Wort geworden, und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist. In ihm war das
Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der
Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst. Es trat ein Mensch auf, der
von Gott gesandt war; sein Name war Johannes. Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen
für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen. Er war nicht selbst
das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht. Das wahre Licht,
das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. Er war in der Welt, und die Welt
ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum,
aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht,
Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem
Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen des Mannes, sondern
aus Gott geboren sind. Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt,
und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes
vom Vater, voll Gnade und Wahrheit. Johannes legte Zeugnis für ihn ab und
rief: Dieser war es, über den ich gesagt habe: Er, der nach mir kommt, ist
mir voraus, weil er vor mir war. Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen,
Gnade über Gnade. Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben, die Gnade und
die Wahrheit kamen durch Jesus Christus. Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige,
der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht. |