Adventspredigt 1: "Seid gewiss ich bin bei Euch ..." - Evangelisation
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3. Dezember 1995 - Mainzer Dom
Hinweis:
Die zwei Adventspredigten 1995 im Mainzer Dom standen unter dem
Generalthema "Seid gewiss ich bin bei euch...", dem Wort vom Ende des
Matthäus-Evangeliums. Die beiden Prediten wurden als Fastenpredigten in
Dieburg 1996 um eine dritte erweitert. Das Thema wurde also in drei
Schritten entfaltet:
1. Evangelisation. Die gute Botschaft der Befreiung
2. Mission. Mit Christus neue Wege gehen
3. Kreuz. Auf die Auferstehung mit dem Gekreuzigten getauft
0. Christus, Zukunft der Kirche
- Jesus Christus lehrte und heilte, berief Menschen und forderte Umkehr. Jesus Christus wurde an das Kreuz geschlagen und getötet.
Wenn Christus die Zukunft der Kirche ist, kommen wir am Kreuz nicht vorbei. "Seid gewiss, ich bin bei Euch", endet das
Matthäusevangelium und meint damit genau dieses Kreuz. Nur wenn wir mit Christus sterben - Paulus betont es so oft - können wir
mit ihm auferstehen. "Seid gewiss ich bin bei Euch..." bindet die Kirche an Christus Jesus.
- In den Fastenpredigten soll die Aufforderung Jesu zur Gewissheit,
dass er bei uns ist, in drei Richtungen gedeutet werden. Die drei
Stichworte, die uns leiten werden sind heute Evangelisation und an den
nächsten Sonntagen Mission und Kreuz.
- Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
1. Die gute Botschaft der Befreiung
- Evangelium heißt wortwörtlich: gute Botschaft. Evangelisation
heißt: sich von dieser guten Botschaft durchdringen lassen, um sie so
weitersagen zu können in die Kultur hinein, in der wir leben.
- Aber der Name "gute Botschaft" ist leicht irreführend: Es ist ein Irrtum zu meinen, eine Botschaft müsse nur gut sein, dann werde
sie auch schnell und leicht und gern gehört. Gute Nachrichten hört man doch gerne: Frohbotschaft.
- Die gute Botschaft der Befreiung ist eine gute Botschaft für die,
die befreit werden. Sie ist eine harte Botschaft, eine Botschaft des
Gerichts für die, die sich darauf eingerichtet haben, von und mit der
Knechtschaft gut zu leben.
- Soziale Gerechtigkeit ist eine der unverzichtbaren Seiten der
Frohbotschaft. Soziale Gerechtigkeit ist eine Botschaft der Befreiung
für die, die ungerecht behandelt werden. Sie ist unbequem, lästig,
ärgerlich, für die, die von der Ungerechtigkeit profitieren.
- Unsere Welt ist sogar noch komplizierter: Ein und dieselbe
Frohbotschaft ist für uns, jeden einzelnen und für eine ganze
Gesellschaft
und Kultur immer beides zusammen: Befreiung und schmerzvoller Abschied
von den Gewohnheiten, deren Schattenseiten wir
gelernt haben zu verdrängen. "Durchwachsen" nennt man das in einer Fleischwarenfachgeschäft.
- Wir haben mithin keinen Grund anzunehmen, dass die gute Botschaft
nur mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen gesagt
werden muss, und schon hören wir sie und hören andere sie; und leben wir
sie und leben andere sie - und wird alles gut. Eine Lektüre
der Evangelien belehrt uns schnell eines besseren.
2. Ihr seid das Salz der Erde
- Im laufenden Lesejahr wird in den Sonntagsevangelien aus dem Matthäusevangeliums gelesen. Daher haben wir den Schlusssatz des
Evangeliums in den Titel der Fastenpredigten genommen: "Siehe ich bin bei Euch."
- Das wohl meisterwähnte Stück aus diesem Evangelium ist die
Bergpredigt. Die Bergpredigt im Matthäusevangelium fasst die Werte
zusammen, die im Reich Gottes gelten. Selig sind dort nicht die Reichen,
Klugen, Einflußreichen, Streitbaren. Selig preist Jesus die
Armen, die Trauernden, die Friedfertigen, die hungern nach
Gerechtigkeit, die Barmherzigen und die ein reines Herz haben. Selig
preist er die Friedensstifter.
- Dann aber folgt eine Seligpreisung, die so unmissverständlich jede Verkitschung der Seligpreisungen in die Schranken weist, dass
diese Seligpreisung gerne und oft überlesen wird.
- "Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet. Freut euch und
jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein. Denn so wurden schon vor euch die Propheten verfolgt."
- Deutlicher brauchte nicht mehr und konnte nicht mehr gesagt werden, dass die Botschaft der Seligpreisungen alles andere sind als
bequem, gefällig und populär. Hier steht nichts anderes als dass, wer das Evangelium verkündet damit zu rechnen hat, ausgegrenzt
und verfolgt zu werden.
- Trotzdem ist die Botschaft der Bergpredigt aber keine Begründung
dafür, sich zurückzuziehen, sich einzurichten und sich
abzugrenzen von "der bösen Welt", "da draußen". Denn direkt an die
Seligpreisung wegen der Verfolgung und Verspottung des
Evangeliums schließt sich ein Abschnitt an, der eben diese verfolgte,
verspottete, als rückständig verlachte Kirche für unentbehrlich
erklärt:
- "Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack
verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu
nichts mehr; es wird weggeworfen und von den Leuten zertreten. Ihr seid
das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berg
liegt, nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht ein Licht an und
stülpt ein Gefäß darüber, sondern man stellt es auf den
Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus."
3. Evangelisation: Unbequem rettendes Licht sein
- Evangelisation ist immer beides: Die Botschaft des Evangeliums so unverstellt zu leben und zu sagen, dass sie notwendig zum
Skandal wird in einer Welt, die ihre eigenen, dem Evangelium fremden, den Menschen raffiniert versklavenden Gesetze hat.
Evangelisierung muss aber eben auch mitten in dieser Welt Würze und Licht sein, sich mitten hinein zu wagen, die ganze Welt als
den Ort annehmen, an dem Gott leben will.
- Wenn Jesus die Jünger Licht der Welt und Salz der Erde nennt, dann erkennt er der Kirche eine zentrale Rolle zu - die Alten
sprachen von Heilsnotwendigkeit! - bei der es uns den Atem verschlägt.
- Die Kirche, wir, die Gemeinschaft die hier in einem Raum ist, aber
auch die ganze die Welt umspannende Gemeinschaft derer, die an
Christus glauben, ist das Mittel, das Gott sich zunutze machen will, um
durch menschliche Schwachheit sein Heil aufscheinen zu
lassen. Konkret. Blinde sehen, Kranke werden gesund, Sünder kehren um,
Einsamen öffnet sich der Himmel.
- Evangelisierung heißt: So das Evangelium leben, dass andere davon angesteckt werden. So den Glauben leben, dass sich eine
Dimension zeigt, die - weil und obwohl sie so selbstverständlich ist - als erstes vergessen wird.
- So die Hoffnung leben, dass deutlich wird, dass alle Ängste zu kurz greifen, wenn sie uns den Blick auf das Ziel des Universums
verstellen. So die Liebe leben, dass nicht privat-intimes Glück abgeschottet wird, sondern Menschen offen werden für die anderen
am Rand.
- Papst Paul VI. hat Evangelisierung (in dem Rundschreiben Evangelium Nuntiandi) so verstanden: Dass wir alle, die Kirche, uns vom
Evangelium durchdringen lassen. Und dass wir nicht schweigen von der Kraft, die die Kirche durchdringt. Wir sollen Zeugnis
ablegen, damit das Evangelium überspringt wie ein Funke bei Hochspannung.
- Dem Papst war eines dabei besonders wichtig: Evangelium ist so verstanden eine einmalige Chance. Es ist eine Chance, mit dem
Evangelium weder den Rückzug noch den Kreuzzug anzutreten. Zu beidem taugt das Evangelium nicht. Es taugt nicht zum
Rückzug in die scheinbar sicheren Grenzen der Kirchenmauern und der Innerlichkeit. Es taugt aber auch nicht zum Kreuzzug, der
niedermacht, was sich ihm in den Weg stellt. Das Evangelium ist vielmehr offen, in die Kultur unserer Gegenwart hineingesprochen
zu werden. Kraftvoll und lichtvoll, sodass in der Konfrontation mit dem Evangelium das Wertvolle unserer modernen Kultur ebenso
neidlos deutlich wird, wie das unmenschliche angstlos beim Namen genannt werden kann. Ein solches Evangelium kann auch die
Wurzeln unserer individualistischen kapitalistischen Kultur erreichen und dort heilen, was verwundet ist und verwundet macht.
4. Ein Thema der Evangelisation: Zölibat
- Evangelisation ist eine Aufgabe der Kirche. Daher ist das Gelingen einer neuen Evangelisation eng mit der Zukunft der Kirche
verbunden.
- Evangelisation muss sich aber auch immer unmittelbar aus der
Situation der Gesellschaft, in deren Mitte die Kirche steht, definieren.
Wir haben unsere Aufgabe nur dann nicht verfehlt, wen wir uns nicht an
uns selbst, sondern an der Not unserer Zeit orientieren.
Allein das ist eine "evangelische" Grundhaltung.
- Evangelisation muss sich daher mit unserer Kultur und Gesellschaft auseinandersetzen. Die Bergpredigt hat uns gezeigt, dass
Evangelisation immer zum Kennzeichnen hat, dass sie zugleich schärfsten Widerspruch "der Welt" herausfordert und zugleich
unentbehrlich, Licht und Salz für eben diese Welt ist.
- Die westliche Gesellschaft hat in Jahrhunderten ein tiefes Gespür für den Wert der Person entwickelt, jeder einzelnen,
unverwechselbaren Person.
- In der Politik haben wir in der freiheitlichen Demokratie eine
Staatsform gefunden, die der gleichen Würde der Menschen gerecht
wird. Die Marktwirtschaft ist allen frühen Formen des Wirtschaftens
gerade in dieser ethischen und kulturellen Perspektive
überlegen. Der Mensch wird heute ganzheitlich gesehen und gewürdigt. Das
entwürdigende von Fremdbestimmung wird benannt -
zumindest teilweise. Das ist ein Kern unserer Kultur. Das kirchliche
Lehramt hat lange gebraucht, das Wertvolle in dieser Kultur zu
sehen und anzuerkennen.
- Evangelisation heißt aber: in die Kultur eindringen und dort nicht
nur das Gute anzuerkennen, sondern auch wo nötig die
unterscheidende Botschaft des Evangeliums mutig sagen und leben. Mit dem
Widerspruch "der Welt" zum kirchlichen Verständnis
der Sexualität und ihrer gelebten Praxis des kirchlichen Amtes wird
nicht automatisch nur ein Defizit der Kirche deutlich. Es wird
zugleich auch ein Schwachpunkt dieser Kultur deutlich.
- Lassen Sie es mich - überspitzt vielleicht - ganz deutlich sagen:
Wenn die Kirche und wenn jeder und jede von Ihnen den
Widerspruch gerade in diesen Punkten versagt, dann versagen wir dieser
Kultur die heilende Kraft des Evangeliums. Ich will das an
einem Beispiel illustrieren, dass nicht ganz willkürlich gewählt ist.
- In der Diskussion um das priesterliche Zölibat wird von einer
breiten Mehrheit die Freiwilligkeit des Zölibats der Priester gefordert;
man sieht im Zölibat nur eine entbehrliche Einengung durch das
Kirchenrecht. Diese Haltung bei vielen innerhalb der Kirche
entspricht damit einer breiten Überzeugung der Kultur, in der wir leben.
- Dennoch, meine ich, kann hier - skandalös exemplarisch - gezeigt werden, was der Dienst der Evangelisierung bedeutet.
- Die Beliebigkeit des Zölibats scheint zwar zunächst eine Aufwertung zu sein: Durch die individuelle Entscheidung werde doch das
Zeichenhafte umso deutlicher.
- Das Zeichen würde aber zugleich zu einer nur noch individuellen
asketischen Übung (wenn es nicht als Ideologisierung der auf dem
Heiratsmarkt Chancenlosen bespottet wird). Das Zölibat der Priester wäre
dann etwas Freiwilliges, Beliebiges, Privates, ohne jede
soziale Kraft. Vielleicht bleibt dem Zölibat ein Refugium in den Orden;
mehr aber nicht.
- Sicher wären wir damit eine schwierige Diskussion losgeworden. Ob
der Kirche oder der Welt oder auch nur einzelnen Priestern, die
große Schwierigkeiten mit dem Zölibat haben oder gar ihren Dienst
aufgeben - ob irgend jemand mit der Aufgabe des so
geschimpften "Pflichtzölibats" geholfen wäre, ich wage es zu bezweifeln.
- Denn das Zölibat ist nie und nimmer eine private Übung der
Priester. Es ist ein Zeichen der ganzen Kirche, jeder Gemeinde und
jedes Christen, der in der Kirche lebt. Die Kirche als Ganze muss die
Ehelosigkeit in ihr wollen und stärken und fördern, weil wir
damit alle zusammen die Enge aufsprengen, jene Enge, in der die vielen
Menschen gefangen sind, für die Erfüllung eingezwängt ist
in den Raum unserer kurzen Geschichte.
- Ich kann nicht Priester sein, niemand kann Pfarrer oder Bischof
oder Papst sein aus sich selbst und für sich selbst. Karriere macht
man woanders. Nichts macht das so deutlich wie das zeichenhafte ehelose
Leben und eine Kirche die dieses Zeichen in ihrer Mitte
will und einfordert. Eine solche Gemeinschaft zeigt und bekennt, dass
das menschliche Heil nicht die Erfüllung und hier und jetzt
braucht, ja Erfüllung hier und jetzt nie erreichen wird.
5. Evangelisation der Hoffnung
- Das Thema Zölibat rührt daher unmittelbar an den Sinn der
Fastenzeit. Wer das Fasten in dem Sinne, wie er hier gemeint ist, nicht
als Verweis auf die ausstehende unendliche Fülle versteht, hat nicht
verstanden, das Katholizismus nichts mit griesgrämiger
Verweigerungshaltung zu tun hat. Im Gegenteil!
- Wir leben in der Spannung zwischen einem täglich, genau gesehen
recht üppigen Konsum und einer Absicherung auf eine Zukunft
hin, die nur dann nicht bedrohlich ist, wenn wir nicht zu viel darüber
nachdenken. Wir brauchen daher für eine Kirche, die an ein
Leben jenseits dieser Zeit glaubt, das Zeichen, dass das "Hier" nicht
alles ist und daher auch ein Scheitern hier nicht alles zerstört.
- Die Fastenzeit wäre eine herausragende Zeit für ein solches
Zeichen, für skandalöse, gelebte Zeichen, die das Ich aufsprengen auf
die anderen hin - weil sie getragen sind von der Gegenwart des ewigen
Gottes in unserer Mitte und vom Vertrauen auf Gottes
bewahrende und rettende und umgestaltende Kraft.
- So lässt sich das vom Zölibat Gesagte auch von den anderen Zeichen sagen, mit denen wir in der Kirche über uns selbst hinaus auf
Gott verweisen: die Ehe als gelebtes Vertrauen; der Einsatz für Kranke, Sterbende und Gefangene ohne zuviel Rücksicht auf die
Agenten des Todes, deren Wege wir dabei kreuzen. Immer geht es um Bewährungsproben des gelebten Evangeliums, wo sich die
Kirche als eine Gemeinschaft versteht und den herrschenden Gesetzen des Individualismus praktisch widerspricht.
- Es gibt vieles im Leben der Kirche, das sich, wenn es denn im
Geist des Evangelium gelebt wird, nur verstehen lässt, wenn die Kraft
der anderen, von Gott geprägten Welt, in unsere von
Selbstverwirklichungsängsten, Herrschaft und Ausgrenzung geprägten Welt
hineinragt. Wer sich wirklich auf die Seiten der Armen stellt, wird
damit seinem Egotrip wenig Nahrung geben. Er wird aber die
Erfahrung machen, dass er Gott so nahe ist, wie es nur sein kann. Was
ohne Gott sinnlose Vergeudung wäre, wird zum Zeugnis des
Evangeliums, wenn es im Vertrauen auf Gott dennoch gewagt wird.
- Das ist die geistliche Haltung, die zu einem Fasten im Sinne der
Bergpredigt fähig ist: Auf meine Sicherheit, meinen Genuß, meine
Selbstverwirklichung zu verzichten, nicht, weil ich es gering achte,
sondern weil wir dadurch erst fähig werden, das Größere zu
fassen, das für alle Menschen verheißen ist.
- Wir dürfen uns nicht den Blick verstellen lassen dafür, welche Werte umgewertet werden müssen, damit der Mensch nicht
verstümmelt wird. Gerade in der Hochachtung für den einzelnen Menschen werden wir in der Tiefenschicht unserer Kultur
unterscheiden lernen. Dort werden wir die paradoxe Wahrheit finden, dass wir frei sind, wenn wir zu Sklaven Christi werden, und
Sklaven werden, wenn wir uns an nichts anderes zu binden vermögen, als an unsere sich selbst schaffende Freiheit.
- Was hat die Fastenzeit noch für einen Wert, wenn unser ganzes Leben satt und zufrieden in sich selbst versumpft? Wo leisten wir
uns in unserem Leben die Offenheit der Erwartung, dass Gottes Kraft über den Tod und das Kreuz hinausreicht?
- Vielleicht will die Kirche eines Tages auf das Zeichen des Zölibats verzichten. Ich hoffe und bete, dass sie dies nicht aus
Vergeßlichkeit tut, weil die Dimension dieser Lebensform von allzuvielen vergessen wurde.
- Auf jeden Fall aber brauchen wir alle als Kirche Menschen und Zeichen, die uns an Gott erinnern. Paul VI. (EN 41) erinnert uns,
was wir zur Evangelisierung der Kirche und unserer Kultur brauchen: "das gelebte Zeugnis der Armut und inneren Loslösung und
der Freiheit gegenüber den Mächten dieser Welt".
- Wir haben allen Grund dabei mutig zu sein. Angst müssen wir nicht vor dem Widerspruch haben, da ist es schon anderen viel
schlimmer ergangen, als es uns wohl ergehen könnte. Angst müßten wir allein davor haben, den lebendigen Kontakt zu dem zu
verlieren, der uns versprochen hat: "Seid gewiss, bei Euch!"
Die Zukunft der Kirche wird mit Sicherheit spannend sein. Amen.