1. Lesung Jos 24,01-02a.15-17.18b
2. Lesung Eph 05,21-32
Evangelium Joh 06,60-69 |
1. Lesung: Die Versammlung des
Volkes in Sichem: Josua 24,01-02a.15-17.18b: Josua versammelte
alle Stämme Israels in Sichem; er rief die Ältesten Israels, seine
Oberhäupter, Richter und Listenführer zusammen, und sie traten
vor Gott hin. Josua sagte zum ganzen Volk: (...) Wenn es euch aber nicht
gefällt, dem Herrn zu dienen, dann entscheidet euch heute, wem ihr
dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter jenseits des Stroms
dienten, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich
aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen. Das Volk antwortete: Das
sei uns fern, dass wir den Herrn verlassen und anderen Göttern dienen.
Denn der Herr, unser Gott, war es, der uns und unsere Väter aus dem
Sklavenhaus Ägypten herausgeführt hat und der vor unseren Augen
alle die großen Wunder getan hat. Er hat uns beschützt auf dem
ganzen Weg, den wir gegangen sind, und unter allen Völkern, durch deren
Gebiet wir gezogen sind. (...) Auch wir wollen dem Herrn dienen; denn er
ist unser Gott. |
Zwischengesang: Psalm 34,2-3.16-23 (Kv: 9a) Kostet
und seht, wie gütig der Herr ist!
Ich will den Herrn allezeit preisen; immer sei sein Lob in meinem
Mund. * Meine Seele rühme sich des Herrn; die Armen sollen es hören
und sich freuen. * Die Augen des Herrn blicken auf die Gerechten, seine
Ohren hören ihr Schreien. * Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen
die Bösen, um ihr Andenken von der Erde zu tilgen. * Schreien die Gerechten,
so hört sie der Herr; er entreißt sie all ihren Ängsten.
* Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen, er hilft denen auf, die zerknirscht
sind. * Der Gerechte muss viel leiden, doch allem wird der Herr ihn entreißen.
* Er behütet all seine Glieder, nicht eines von ihnen wird zerbrochen.
* Den Frevler wird seine Bosheit töten; wer den Gerechten hasst, muss
es büßen. * Der Herr erlöst seine Knechte; straflos bleibt,
wer zu ihm sich flüchtet. |
2. Lesung: Gegenseitige Achtung
von Mann und Frau: Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Ephesus
05,21-32: Einer ordne sich dem andern unter in der gemeinsamen
Ehrfurcht vor Christus. Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter
wie dem Herrn (Christus); denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch
Christus das Haupt der Kirche ist; er hat sie gerettet, denn sie ist sein
Leib. Wie aber die Kirche sich Christus unterordnet, sollen sich die Frauen
in allem den Männern unterordnen. Ihr Männer, liebt eure Frauen,
wie Christus die Kirche geliebt und sich für sie hingegeben hat, um
sie im Wasser und durch das Wort rein und heilig zu machen. So will er die
Kirche herrlich vor sich erscheinen lassen, ohne Flecken, Falten oder andere
Fehler; heilig soll sie sein und makellos. Darum sind die Männer verpflichtet,
ihre Frauen so zu lieben wie ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt, liebt
sich selbst. Keiner hat je seinen eigenen Leib gehasst, sondern er nährt
und pflegt ihn, wie auch Christus die Kirche. Denn wir sind Glieder seines
Leibes. Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine
Frau binden, und die zwei werden ein Fleisch sein. Dies ist ein tiefes Geheimnis;
ich beziehe es auf Christus und die Kirche. |
Evangelium: Die Spaltung
unter den Jüngern als Reaktion auf die Brotrede: Johannesevangelium
6,60-69: Viele seiner Jünger, die ihm zuhörten, sagten:
Was er sagt, ist unerträglich. Wer kann das anhören? Jesus erkannte,
dass seine Jünger darüber murrten, und fragte sie: Daran nehmt
ihr Anstoß? Was werdet ihr sagen, wenn ihr den Menschensohn hinaufsteigen
seht, dorthin, wo er vorher war? Der Geist ist es, der lebendig macht; das
Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe, sind
Geist und sind Leben. Aber es gibt unter euch einige, die nicht glauben.
Jesus wusste nämlich von Anfang an, welche es waren, die nicht glaubten,
und wer ihn verraten würde. Und er sagte: Deshalb habe ich zu euch
gesagt: Niemand kann zu mir kommen, wenn es ihm nicht vom Vater gegeben
ist. Daraufhin zogen sich viele Jünger zurück und wanderten nicht
mehr mit ihm umher.
Da fragte Jesus die Zwölf: Wollt auch ihr weggehen? Simon Petrus antwortete
ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens. Wir
sind zum Glauben gekommen und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes.
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