Lesung zum 8. Sonntag im Lesejahr C
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1. Lesung Sir 27, 4-7
2. Lesung 1 Kor 15,54-58
Evangelium Lk 6,39-45 |
1. Lesung:
Verschiedene Warnungen:
Sirach 27,4-7: Im Sieb bleibt, wenn man es schüttelt, der
Abfall zurück; so entdeckt man die Fehler eines Menschen, wenn man
über ihn nachdenkt. Töpferware wird nach der Brennhitze des Ofens
eingeschätzt, ebenso der Mensch nach dem Urteil, das man über
ihn fällt. Der Art des Baumes entspricht seine Frucht; so wird ein
jeder nach seiner Gesinnung beurteilt. Lobe keinen Menschen, ehe
du ihn
beurteilt hast; denn das ist die Prüfung für jeden. |
Zwischengesang: Psalm 92, 2-3.13-16 (Kv:
vgl. 2a)
Wie schön es ist, dem Herrn zu danken.
Wie schön ist es, dem Herrn zu danken, deinem Namen, du
Höchster,
zu singen, * am Morgen deine Huld zu verkünden und in den Nächten
deine Treue. * Der Gerechte gedeiht wie die Palme, er wächst wie
die
Zedern des Libanon. * Gepflanzt im Hause des Herrn, gedeihen sie
in den
Vorhöfen unseres Gottes. * Sie tragen Frucht noch im Alter und
bleiben
voll Saft und Frische; * sie verkünden: Gerecht ist der Herr; mein
Fels ist er, an ihm ist kein Unrecht. |
2. Lesung: Die
Vollendung des
Heils bei der Auferstehung (Fortsetzung): 1.
Korintherbrief 15,54-58:
Wenn sich aber dieses Vergängliche mit Unvergänglichkeit bekleidet
und dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit, dann erfüllt sich das
Wort
der Schrift: Verschlungen ist der Tod vom Sieg. Tod, wo ist dein
Sieg? Tod,
wo ist dein Stachel? Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die
Kraft der Sünde ist das Gesetz. Gott aber sei Dank, der uns den
Sieg
geschenkt hat durch Jesus Christus, unseren Herrn. Daher, geliebte
Brüder,
seid standhaft und unerschütterlich, nehmt immer eifriger am Werk
des
Herrn teil, und denkt daran, dass im Herrn eure Mühe nicht
vergeblich
ist. |
Evangelium: Vom
Richten und
von der wahren Frömmigkeit: Lukasevangelium 6,39-45:
Jesus
gebrauchte auch einen Vergleich und sagte: Kann ein Blinder einen
Blinden
führen? Werden nicht beide in eine Grube fallen? Der Jünger steht
nicht über seinem Meister; jeder aber, der alles gelernt hat, wird
wie sein Meister sein. Warum siehst du den Splitter im Auge deines
Bruders,
aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht? Wie
kannst du
zu deinem Bruder sagen: Bruder, lass mich den Splitter aus deinem
Auge herausziehen!,
während du den Balken in deinem eigenen Auge nicht siehst? Du
Heuchler!
Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; dann kannst du versuchen,
den Splitter
aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen. Es gibt keinen guten
Baum, der
schlechte Früchte hervorbringt, noch einen schlechten Baum, der
gute
Früchte hervorbringt. Jeden Baum erkennt man an seinen Früchten:
Von den Disteln pflückt man keine Feigen, und vom Dornstrauch
erntet
man keine Trauben. Ein guter Mensch bringt Gutes hervor, weil in
seinem
Herzen Gutes ist; und ein böser Mensch bringt Böses hervor, weil
in seinem Herzen Böses ist. Wovon das Herz voll ist, davon spricht
der Mund. |
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift ©
1980 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart
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