Predigten von P. Martin Löwenstein SJ

Lesung zum Sonntag Christkönig Lesejahr C

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1. Lesung 2 Sam 5, 1-3
2. Lesung Kol 1,12-20
Evangelium Lk 23,35-43
1. Lesung: Die Anerkennung Davids als König von ganz Israel: Zweites Buch Samuel 5,1-12: Alle Stämme Israels kamen zu David nach Hebron und sagten: Wir sind doch dein Fleisch und Bein. Schon früher, als noch Saul unser König war, bist du es gewesen, der Israel in den Kampf und wieder nach Hause geführt hat. Der Herr hat zu dir gesagt: Du sollst der Hirt meines Volkes Israel sein, du sollst Israels Fürst werden. Alle Ältesten Israels kamen zum König nach Hebron; der König David schloss mit ihnen in Hebron einen Vertrag vor dem Herrn, und sie salbten David zum König von Israel.
Zwischengesang: Psalm 122,1-5, KV 1b: Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.
Ich freute mich, als man mir sagte: «Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.» * Schon stehen wir in deinen Toren, Jerusalem: / * Jerusalem, du starke Stadt, dicht gebaut und fest gefügt. * Dorthin ziehen die Stämme hinauf, die Stämme des Herrn, / wie es Israel geboten ist, den Namen des Herrn zu preisen. * Denn dort stehen Throne bereit für das Gericht, die Throne des Hauses David.
2. Lesung: Loblied auf Christus, das Ebenbild Gottes: Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Kolossä 1,12-20: Dankt dem Vater mit Freude! Er hat euch fähig gemacht, Anteil zu haben am Los der Heiligen, die im Licht sind. Er hat uns der Macht der Finsternis entrissen und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes. Durch ihn haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden. Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung. Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen. Er ist vor aller Schöpfung, in ihm hat alles Bestand. Er ist das Haupt des Leibes, der Leib aber ist die Kirche. Er ist der Ursprung, der Erstgeborene der Toten; so hat er in allem den Vorrang. Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen, um durch ihn alles zu versöhnen. Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, der Friede gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.
Evangelium: Verspottung am Kreuz Lukas 23,35-43: Als man Jesus gekreuzigt hatte, standen Leute dabei und schauten zu; auch die führenden Männer des Volkes verlachten ihn und sagten: Anderen hat er geholfen, nun soll er sich selbst helfen, wenn er der erwählte Messias Gottes ist. Auch die Soldaten verspotteten ihn; sie traten vor ihn hin, reichten ihm Essig und sagten: Wenn du der König der Juden bist, dann hilf dir selbst! Über ihm war eine Tafel angebracht; auf ihr stand: Das ist der König der Juden. Einer der Verbrecher, die neben ihm hingen, verhöhnte ihn: Bist du denn nicht der Messias? Dann hilf dir selbst und auch uns! Der andere aber wies ihn zurecht und sagte: Nicht einmal du fürchtest Gott? Dich hat doch das gleiche Urteil getroffen. Uns geschieht recht, wir erhalten den Lohn für unsere Taten; dieser aber hat nichts Unrechtes getan. Dann sagte er: Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst. Jesus antwortete ihm: Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.

 


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