Lesungen zur Hochzeit - Ps 91 - Gott ist uns Burg
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Lesung Ps 91
Evangelium Mt 6, 25-33 |
Lesung: Unter dem
Schutz des
Höchsten: Psalm 91:
Wer im Schutz des Höchsten wohnt und ruht im Schatten des
Allmächtigen,
der sagt zum Herrn: "Du bist für mich Zuflucht und Burg, mein
Gott, dem ich vertraue."
Er rettet dich aus der Schlinge des Jägers und aus allem
Verderben.
Er beschirmt dich mit seinen Flügeln, unter seinen Schwingen
findest
du Zuflucht, Schild und Schutz ist dir seine Treue. Du brauchst
dich vor
dem Schrecken der Nacht nicht zu fürchten, noch vor dem Pfeil, der
am Tag dahinfliegt, nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht,
vor der
Seuche, die wütet am Mittag. Fallen auch tausend zu deiner Seite,
dir
zur Rechten zehnmal tausend, so wird es doch dich nicht treffen.
Ja, du
wirst es sehen mit eigenen Augen, wirst zuschauen, wie den
Frevlern vergolten
wird. Denn der Herr ist deine Zuflucht, du hast dir den Höchsten
als
Schutz erwählt. Dir begegnet kein Unheil, kein Unglück naht deinem
Zelt. Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all
deinen
Wegen. Sie tragen dich auf ihren Händen, damit dein Fuß nicht
an einen Stein stößt; du schreitest über Löwen und
Nattern, trittst auf Löwen und Drachen.
" Weil er an mir hängt, will ich ihn retten; ich will ihn
schützen,
denn er kennt meinen Namen. Wenn er mich anruft, dann will ich ihn
erhören.
Ich bin bei ihm in der Not, befreie ihn und bringe ihn zu Ehren.
Ich sättige
ihn mit langem Leben und lasse ihn schauen mein Heil." |
Evangelium: Von der
rechten
und der falschen Sorge: Matthäus 6, 25-33: (In der
Bergpredigt
sprach Jesus) Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer
Leben und
darum, daß ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum,
daß ihr etwas anzuziehen habt. Ist nicht das Leben wichtiger als
die
Nahrung und der Leib wichtiger als die Kleidung? Seht euch die
Vögel
des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine
Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid
ihr nicht viel mehr wert als sie? Wer von euch kann mit all seiner
Sorge
sein Leben auch nur um eine kleine Zeitspanne verlängern? Und was
sorgt
ihr euch um eure Kleidung? Lernt von den Lilien, die auf dem Feld
wachsen:
Sie arbeiten nicht und spinnen nicht. Doch ich sage euch: Selbst
Salomo
war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen. Wenn
aber Gott
schon das Gras so prächtig kleidet, das heute auf dem Feld steht
und
morgen ins Feuer geworfen wird, wieviel mehr dann euch, ihr
Kleingläubigen!
Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir
essen? Was
sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen? Denn um all das geht
es den
Heiden. Euer himmlischer Vater weiß, daß ihr das alles braucht.
Euch aber muß es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit
gehen;
dann wird euch alles andere dazugegeben. Sorgt euch also nicht um
morgen;
denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat
genug
eigene Plage. |